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Kata Marathon

Aktualisiert: 13. Jan.

Ein Krieger mag Tausende in einer Schlacht besiegen, doch wer sich selbst besiegt, ist der größte Krieger (Buddha)

Kilometerweit erklingen zum Jahreswechsel in Japan vor Mitternacht 108 Glockenschläge vom kleinsten bis zum großen buddhistischen Tempel. Sie sollen die 108 Begierden des Menschen oder 108 Übel des abgelaufenen Jahres vertreiben. Der letzte Glockenschlag fällt genau in das neue Jahr. Diese Tradition hatte am Wochenende die Shojikido-Karatesparte des SV Brake aufgegriffen und veranstaltete in der Turnhalle Hasenstraße einen weiteren stilrichtungsfreien Kata/Hyong-Marathon unter der Leitung von Dojocho Akbar Dadfar (3. DAN) und Matthias Hohn (5.DAN), um das neue Jahr mit 108 Kata/Hyong zu begrüßen. Jeder Teilnehmer hatte frei ausgewählte Formen aus dem Karate, wobei es sich um vorgeschriebene Kämpfe gegen imaginäre Gegner handelt, zu ebenfalls 108 Gongschlägen zu laufen. Die Teilnehmerzahl war auf wenige Teilnehmer begrenzt, so dass jeder genügend Platz für sich alleine nutzen konnte, um sich der Herausforderung zu stellen. Zu Beginn wurde noch auf eine intensive Meditationstechnik eingegangen. Im Anschluss startete dann der 108 Kata. Alle zwei Minuten ertönte ein Gongschlag der die nächste Form ankündigte. Nach rund drei Stunden ertönte der letzte Gongschlag, der den außergewöhnlichen Marathon beendete. Müde und erschöpft verließen die Marathonläufer gegen 21:30 Uhr das Dojo.


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